Jannik mit einem der recht vielen, wenn auch nicht besonders großen Schwarzbarsche (lat. Micropterus salmoides), die wir während unseres Angelurlaubs in Spanien am Embalse de Mequinenza fangen konnten.
Embalse de Mequinenza 06-13.11.2021
Marco mit einem schönen Schwarzbarsch (auch Forellenbarsch oder Micropterus salmoides), den er im Embalse de Mequinenza beim Raubfischangeln fangen konnte. Köder war ein hardbait.
Embalse de Mequinenza 06-13.11.2021
In der Morgenstunden konnten wir vereinzelt jagende Barschtrupps aufspüren, die dann auch gut zu beangeln waren. Die Flussbarsche (Perca fluviatilis) waren eher an den Kanten und im Freiwasser zu fangen, während die Schwarzbarsche (Micropterus salmoides) ziemlich sicher in der Nähe größerer Strukturen auf Jagd gingen. An einem nebligen Morgen biss es gut und rasch waren sowohl Flussbarsche, als auch Forellenbarsche bzw. Schwarzbarsche gefangen.
Embalse de Mequinenza 06-13.11.2021
Die Raubfischtour an den Embalse de Mequinenza war in erster Linie geplant, um Zander, Flussbarsch und Waller zu beangeln. Ein wenig war jedoch auch die Hoffnung auf einen guten Schwarzbarsch mit dabei. Ein Versuch in einer Bucht mit zahlreichen überschwemmten Bäumen führte zum Erfolg. Ein Spinnerbait, gekurbelt durch die Bauchkronen, wurde von einem halbstarken Schwarzbarsch (Micropterus salmoides) attackiert. Arttypisch sprang der Schwarzbarsch mehrfach, bis er gelandet werden konnte. Eine wunderbare Bereicherung des Angeltages.
Embalse de Mequinenza 22-27.09.2019
Kurz vor Ende unserer gemeinsamen Angeltour am Embalse de Mequineza meinte es das Wetter nicht mehr so gut mit Thomas und mir. Am fünften Tag auf dem großen Stausee war es sehr windig geworden. Unsere erprobten und erfolgreichen Stellen an den steil abfallenden Kanten konnten wir praktisch nicht mehr befischen. Ein Versuch vertikal misslang, da die die Drift selbst mit schweren Bleien nicht zu beherrschen war. Ohne E-Motor und Driftsack stecken wir in der Patsche. Um den Angeltag zu retten, fuhren wir flache, halbwegs windgeschütze Buchten an. Dies brachte uns einige Zander, wenn auch nur kleine unter 50 cm. Wir haderten ein wenig mit unserem Schicksal über 95 Prozent des Wassers nicht befischen zu können, warfen aber fleißig weiter. Ich probierte aus, ob nicht vielleicht auch Fische direkt im Unterholz der versunkenen Bäume und deren Wurzeln zu fangen waren. Mit einem natürlich gefärbten Gummifisch mit Brauntönen machte ich kurze aber gezielte Würfe direkt zwischen die Bäume. In vielleicht 1 Meter Wassertiefe erwartete ich bei 11 Grad Wassertemperatur nicht unbedingt die Zander, aber was solls. Ein harter Anbiss riss mich aus meinen Gedanken. Kurz darauf sprang der gehakte Fisch aus dem Wasser. Einmal, zweimal, dreimal. Komisch eigentlich. Plötzlich wurde mir klar, dass offensichtlich ein Schwarzbarsch, kein schlechter zudem, zugepackt hatte. Sekunden später war mein Überraschungsfisch zum Greifen nah am Boot. Die Angst den Exoten zu verlieren war groß, aber irgendie musste er ja gelandet werden. Ein beherzter Griff an die beeindruckend dicke Unterlippe des Black Bass beendete den Drill und mein Bangen. Es war geschafft, der Tag gerettet. Einen Schwarzbarsch wollte ich immer mal fangen, jetzt hatte es zufällig geklappt. Von dem schönen Tier verabschiedete ich mich mit einem gemeinsamen Angelfoto, dann durfte der Barsch wieder zurück in seinen Unterstand.
Embalse de Mequinenza 03-12.03.2011
Thomas gelang in Frankreich ein ganz besonderer Fang. Mit einem amerikanischen Schwarzbarsch (largemouth bass, Forellenbarsch, Micropterus salmoides) konnte er einen (noch) Exoten in Europa vor die Kamera locken. Thomas präsentiert hier einen beachtlichen 50 cm langen Schwarzbarsch, den er auf einen winzigen Lucky Craft Humpback Minnow Wobbler fangen konnte.
Frankreich 15.07.2010