Fast einen gesamten Sommertag lang fischten wir zu dritt auf die Raubfische der Oberweser. Wir hatten uns für einen Streckenabschnitt entschieden, den wir zuvor noch nie beangelt hatten und uns daher nun "erarbeiten" mussten. Große Hitze, extreme Sonneneinstrahlung sowie eine ausgesprochen flache Weser in diesem Flussabschnitt machten uns das Angeln schwer. Wir setzten auf Stellen, an denen wir einen höheren Sauerstoffeintrag vermuteten und fischten daher vor allem an Strömungskanten und Bacheinläufen. Marco versuchte es meist zu Beginn mit kleinen Twitchbaits, wechselte dann aber immer wieder auf Gummifische, um auch den grundnahen Bereich abfischen zu können. Bei einer an sich unspektakulären Stelle bekam er schließlich einen guten Biss auf einen gejiggten Zandertail von Profi Blinker. Der gehakte Raubfisch stellte sich nach dem Anschlag sofort quer in den Strom und Marcos leichte Barschrute verneigte sich bis ins Handteil. Trotz erheblicher Gegenwehr konnte er aber schon kurze Zeit später diesen starken Hecht von 95 cm landen.
Weser 02.08.2011
Marco konnte mit seinem Köder des Tages, dem Imakatsu Shad Is Wasp 50SP, einige tolle Fische fangen. In den Buhnenfeldern der Weser zog der flachlaufende Twitchbait die Aufmerksamkeit fast aller vorkommenden Räuber und nicht-Räuber auf sich. Neben einem Hecht und einem Döbel schnappte sich schließlich auch der eigentliche Zielfisch der gemeinsamen Angeltour den Köder. Mitten in der Buhne, dort wo wir die tiefste Stelle vermuteten, stieg der hier fotografierte 35 cm lange Barsch ein.
Weser 16.07.2011
Anfang Oktober fischten Marco und ich in der Hoffnung auf große Zander einen Tag lang an der Weser. Obwohl wir es in erster Linie auf die Stachelritter abgesehen hatten, probierten wir zahlreiche Techniken aus, um auch die anderen Raubfische nicht zu übersehen. Direkt zu Beginn des Angeltages beobachteten wir einen jagenden Rapfen, der mit lautem Klatschen kleine Köderfische an der Oberfläche attackierte. Während ich in der folgenden Zeit eine Reihe von Twitchbaits fischte, blieb Marco beharrlich beim Jiggen von großen Gummifischen und störte sich nicht weiter an den Rapfen. Möglicherweise war die Trübung des Weserwassers dafür verantwortlich, dass meine Wobbler unbeachtet blieben und Marco genau die richtige Technik gewählt hatte. Dieser tolle Asp (Rapfen) knallte kurz darauf auf Marcos Gummifisch und konnte nach kurzem Drill für ein Angelfoto posieren.
Weser 01.10.2010
Zusammen mit Marco fischte ich von Sonnenaufgang bis in den späten Abend an der Weser (Niedersachsen) auf Raubfische. Nach einzelnen Fängen auf Gummifisch, konnte ich mehr Bisse mit Twitchbait-Wobblern erreichen. Knapp unter der Oberfläche geführt, wurde der Kunstköder heftig attackiert. Die scharfen Haken fassten in den meisten Fällen sehr gut und es gab nur wenige "Aussteiger".
Weser 18.09.2010
Marco und ich fischten zusammen einen Tag lang die Weser ab. Marco fischte mit einem 9cm langen Gummifisch an einer neuen Stelle, als er die ersten Bisse bekam. Es zeigte sich allerdings, dass viele Würfe nötig waren, um "Fischkontakt" herzustellen. Nach dem Wechsel auf einen flachlaufenden Wobbler (Lucky Craft Pointer 78SP), konnte Marco sein Ergebnis schnell verbessern und erhielt wesentlich mehr Bisse als zuvor.
Weser 18.09.2010
Mit Marco war ich einen Tag lang an der Weser. Ich fischte einen kleinen Twitchbait-Wobbler, als nach einigen Barschen ein kräftiger Einschlag in meiner Rute zu spüren war. Da die Bremse bei mir immer eingestellt ist, machte mir die erste Flucht des Hechts nicht viel aus und der Fisch blieb gehakt. Zur Sicherheit angelte ich an dem neuen Gewässer mit einem 50cm langen, sehr dünnen Stahlvorfach von etwa 5kg Tragkraft. Mit dem montierten Stahlvorfach musste ich keine Angst um die Schnur vor dem Kunstköder haben und konnte den Hecht zügig ausdrillen, um ihn für ein kurzes Foto aus dem Wasser zu holen.
Weser 18.09.2010
Zusammen mit Marco fischte ich einen Tag an der Weser. Gegen Abend nahm die Bissfrequenz an der Weser stark ab. Viele Würfe blieben ohne Fisch und ich wusste nicht so recht, welche Köderführung nun überhaupt noch sinnvoll sein konnte. Ich probierte, den Squirrel 61SP Wobbler von Illex mit dem Strom treiben zu lassen und nur gelegentlich "anzutwitchen" (anzuzupfen). Beim zweiten Versuch kam ein guter Einschlag und kurz darauf konnte ich diesen schönen Barsch landen. Am Ende des Angeltages hatte ich, ohne mit einem solchen Erfolg auch nur ansatzweise zu rechnen, weit über 40 Barsche fangen können.
Weser 18.09.2010