Marco und ich waren an der Elbe zu einer Raubfischtour, die letztlich "vom Winde verweht" wurde. Marco und ich zogen an die norddeutsche Elbe, um dort wie gewohnt auf Raubfische zu angeln. Am frühen Nachmittag erreichten wir das Gewässer. Leider kamen wir in die Zeit des auflaufenden Wassers, was sich häufig als Nachteil an tideabhängigen Gewässern herausstellt, so auch dieses Mal. Innerhalb der ersten Stunden konnten wir bei noch ganz passablen Bedingungen 3 Fische landen, darunter diesen schönen Zander. Während wir uns alle Mühe gaben noch weitere Raubfische zu fangen, verfinsterte sich der Himmel zusehends. Bereits am späten Nachmittag begann es zu regnen und es wurde stürmisch. Zusammen mit einem deftigen Luftdruckabfall war damit das Schicksal unserer Angeltour besiegelt. Obwohl Marco und ich in den nächsten Stunden alles Erdenkliche versuchten und mehr Stellen abfischten, als ursprünglich gedacht, blieben die Fische stur. Es biss nichts mehr! Genervt und vor allem patschnass, beendeten wir die Raubfischtour am Abend mit einem sehr dürftigen Ergebnis.
Elbe 23.10.2010