Mit Thomas zusammen fischte ich einen Tag am Nesthauser See. Im Verlaufe des Morgens fischten wir nur noch mit der Jerkrute. Absichtlich setzten wir größere Köder ein, um auch schwereren Raubfischen eine gute Mahlzeit anzubieten. Abgesehen von einigen Fehlattacken kleinerer Hechte passierte lange Zeit nichts. Nach einem Wurf an die Schilfkante war Thomas Jerkrute auf einmal krumm bis ins Handteil. Schnell war klar, dass es kein großer Hecht, sondern ein kapitaler Spiegelkarpfen war, der dort am Haken hing. Nach der Landung und einem Erinnerungsfoto wurde der dicke Spiegelkarpfen schonend zurückgesetzt. Wir schätzen den Karpfen auf 35-40 Pfund, also ein richtiger "Brecher".
Nesthauser See bei Paderborn 05.06.2010