Der zweite Angeltag zusammen mit Thomas am Embalse de Mequinenza neigte sich langsam dem Ende zu. Im Sonnenuntergang, was aktuell gegen 19 Uhr war, fuhren wir wieder in eine Flache Bucht. Wir hatten über den Tag verteilt beide über 10 Zander gefangen und waren zufrieden. Nun wollten wir sehen, ob sich dieses Ergebnis noch verbessern ließ. Ein Wurf an die Uferkante mit meinem 6,5 cm Kopyto bescherte mir einen kleinen Zander. Thomas fischte seinen kleinen Profiblinker Attractor eher parallel zum Ufer. Mit kleinen Sprüngen ließ er den Köder über den kiesigen Grund hüpfen. "Hab einen", wieder schien Thomas einen besseren Fisch gehakt zu haben. Nach der Handlandung zeige sich ein wunderschöner Zander von 65 cm, den wir kurz darauf wohlbehalten zurücksetzten. Thomas machte einen neuen Auswurf, dieses Mal ins Flachwasser direkt am Ufer und bekam einen knallharten Biss. "Ein dicker Karpfen", schätze er, wobei man wissen muss, dass sich die Karpfen dieses Gewässers gerne einmal einen Gummifisch schmecken lassen. Was als Karpfen angekündigt war, entpuppte sich als schwerer Waller, der unaufhaltsam ins Tiefe zog. Langsam und kraftvoll zog er unser Boot hinter sich her und verabschiedete sich in einem versunkenen Baum, den wir auf unserem Echolot schon kommen sahen. "Mist", aber mit einer 0,12er Geflochtenen hatten wir keine Chance.
Embalse de Mequinenza 03-12.03.2011