Es war der Abend des letzten Angeltages. Jannik und Marco versuchten mit aller Entschlossenheit noch einen Giant trevally zu fangen, während ich nach der Landung eines ganz ordentliches Exemplars zwei Tage zuvor auch anderen Fischen gegenüber aufgeschlossen war. Ich fischte "light tackle" mit einem schlanken 12 cm Wobbler und warf die Riffkanten ab. Ein heftiger Biss und eine beeindruckene Flucht folgten. Die Quantum Cabo 50 Rolle war ziemlich an ihrer Belastungsgrenze, hielt aber. So konnte ich noch einen sehr schönen Gelbflossenthunfisch (yellowfin tuna, Thunnus albacares) landen und damit den Angeltag abrunden.

Gelbflossenthunfisch (yellowfin tuna) auf light tackle, Sonnenuntergang

Malediven 29.10-04.11.2022

Einer der Hauptgründe, die lange Reise bis auf die Malediven zu unternehmen, war der Wunsch, einen der kampfstärksten Fische überhaupt zu fangen, den Giant trevally. Keiner von uns hatte bisher einen Caranx ignobilis (auch GT, Giant trevally usw.) fangen können. Die Bilanz von sechs Angeltagen war schlussendlich, dass alle drei Angler jeweils einen Giant trevally (Caranx ignobilis) landen durften, wobei Jannik sich mit dem Fang am meisten Zeit ließ, nämlich bis 30 Minuten vor Ende der Angeltour am letzten Tag. Die Guides von "Marina fishing charters" von Gaafaru Island zeigten tatsächlich bis zur letzten Angelminute, dass Ihnen der Erfolg der Angelkunden sehr wichtig ist und fischten auch am letzten Tag bis in die Dunkelheit. Jannik konnte dann endlich im Sonnnenuntergang diesen schönen Giant trevally haken, ausdrillen und landen.

Giant trevally (Caranx ignobilis) beim Angeln im Sonnenuntergang

Malediven 29.10-04.11.2022