Die Angeltour nach Spanien brachte uns dieses Mal zahlreiche Waller um 1 Meter beim Spinnfischen. Die Welse waren zumeist ufernah aktiv und bissen auf diverse Gummifische direkt nach dem Einwurf oder nach ein oder zwei Spinnstops. Köder mit mehr "Druck" oder Action waren denen mit weniger Aktion überlegen.

Waller (Silurus glanis) auf Gummifisch aus dem Embalse de Mequinenza

Niklas gelang in der Mittagshitze ein ganz besonderer Fang. Mit einem kleinen braunen Twister verführte er einen der großen Schuppenkarpfen zum Biss. Wir haben es immer wieder erlebt, dass die Karpfen des Embalse de Mequinenza auf "krebsähnliche" Kunstköder bissen. Auch dieser kapitale Karpfen hatte regulär gebissen, der Haken hing sauber in der wulstigen Lippe des Rüsslers.

Kapitaler Schuppenkarpfen auf Twister aus dem Embalse de Mequinenza

Unsere Angelreise an den Caspestausee hatte in den ersten Angeltagen reichlich Zander gebracht. Wir wunderten uns jedoch, dass wir die reichlich vorhandenen Barsche überhaupt nicht fingen. Bei unserem letzten Angelurlaub an diesem Gewässer hatten wir im Schnitt 10 Barsche pro Angeltag gelandet, davon mindestens drei deutlich über 40 cm. Dieses Mal war es jedoch kaum möglich die Fische zum Anbiss zu verleiten. Am vorletzten Tag konnten wir einen Unterwasserberg finden, auf dessen Spitze einige Barsche standen. Unter anderem dieser schöne Barsch fiel auf ein Krabbenimitat herein, jedoch blieben die sagenumwogenen "Dickbarsche" des Embalse in ihren Verstecken. Schade.

Flussbarsch (Barsch) beim Angeln am Caspestausee - Embalse de Mequinenza

Die lange Reise zum Angeln am Caspestausee hatte sich nach einigen Tagen bereits gelohnt. Mit diversen Gummifischen wurden viele Zander überlistet und für ein schnelles Foto ihrem Element kurzzeitig entnommen. Jannik machte eine gute Strecke und fing schöne Zander, darunter auch diesen starken Fisch.

Schöner Zander beim Angeln in den Flachwasserzonen am Caspestausee - Embalse de Mequinenza.

Beim Angeln am Caspestausee in Spanien kommt es immer wieder dazu, dass große Schuppenkarpfen den Köder aktiv verfolgen und fressen. Das dies nicht nur Zufall ist, zeigten unsere vergangenen Touren an das hervorragende spanische Raubfisch- (und Karpfen-)Gewässer. Dieses Mal waren die Fische jedoch träger und wir konnten keinen der Schuppenkarpfengiganten der Vergangenheit erneut fangen. Ein kleiner Karpfen blieb dann aber doch hängen und wurde für ein schnelles Foto abgelichtet.

Schuppenkarpfen beim Gummifischangeln am Caspestausee (Spanien).

Beim Abfischen des großen Stausees probierten wir verschiedene Köder aus, die sich in Farbe, Größe und Form deutlich unterschieden. Das Angeln mit recht kleinen, natürlichen Gummifischen stellte sich als aktuell am erfolgreichsten heraus. Ich vermute, dass die kleinen Gummifische eher für Krebse als für kleine Fische gehalten wurden, letztlich brachten sie jedoch Bisse. Da ich nicht genug kleine (ca. 6 cm) Gummifische mit dabei hatte, stattete mich Adrian mit einigen Quantum Smelt Shads in 8 cm aus. Im Verlauf brachten mir die Smelt Shads wirklich viele Fische und bewährten sich damit für mich. Unter anderem gelang uns der Doppelfang dieser beiden schönen Zander auf den Quantum Smelt Gummifisch.

Zander Doppelfang auf den Quantum Smelt Shad Gummifisch.

Zusammen mit einigen Angelfreunden hatte ich mich auf den langen Weg nach Spanien zum Angeln am Caspestausee (Embalse de Mequinenza) gemacht. Dort angekommen stellten wir fest, dass die Fische intensiv zum Biss überredet werden mussten. Vor allem in den flacheren Bereichen des Sees konnten wir eine gute Zahl Zander fangen. Auf einen kleinen, natürlich gefärbten Gummifisch konnte ich zwischenzeitlich diesen schönen Zander fangen.

Zander aus dem Caspestausee (Spanien) beim Angeln mit Gummifisch.

Mitten im Winter, bei Temperaturen knapp über Null Grad Celsius, fuhr Thomas zum Wallerangeln nach Spanien. Sein Plan war es, trotz oder gerade wegen der widrigen Bedingungen einen Großwaller zu fangen. Er schaffte es zuerst, ein paar Köderfische zu fangen, dann machte er sich an die eigentliche Aufgabe seines Angelausfluges. In großer Tiefe präsentierte er seine Köder und hatte schon bald Erfolg. Trotz des kalten Wassers lieferten ihm die gehakten Waller einen tollen Kampf. Thomas fing in den Tagen am Embalse de Mequinenza durchschnittlich viel weniger Welse, aber dafür außerordentlich große Fische. Auf dem Foto ist ein beeindruckender Waller von 2,35 Metern Länge zu sehen.

Foto vom Angeln in Spanien mit einem 2,35 m langen Waller. Welsangeln mit Erfolg.

Thomas wollte etwas ungewöhnliches versuchen und fuhr mitten im Winter nach Spanien, um dort auf die Waller des Embalse de Mequinenza zu fischen. Das Angeln gestaltete sich bei starkem Wind und Temperaturen deutlich unter 10 Grad Celsius recht schwer. Schon die erste Aufgabe, der Fang der Köderfische, war eine Herausforderung. Irgendwie schaffte er es aber, in 20 Metern Wassertiefe Köderfische zu stippen. Noch etwas tiefer, teilweise in über 25 Metern Tiefe, bot er schließlich die Köder an. Es dauerte nicht lange und Thomas hatte herausgefunden, wie er die trägen Waller überlisten konnte. Zu seiner Freude brachte das winterliche Angeln auf Wels vor allem dicke Brocken, Waller über 2 Meter, an den Haken. Immer wieder waren längere Beißpausen zu verkraften, aber am Ende konnte er auf einige gefangene Großwaller zurückblicken. Das Foto zeigt einen starken Waller von über 2,30m.

Foto vom Angeln in Spanien mit langem Wels. Wallerangeln mit Erfolg.

Bei unserer gemeinsamen Tour nach Spanien zum Angeln am Embalse de Mequinenza (auch Mer de Aragon bzw. Caspe Stausee) hatten wir es vor allem auf die Raubfische abgesehen. Meistens angelten wir mit Gummiködern, in der Regel dann mit Gummifischen um 10 cm Länge. Neben vielen Zandern und Flussbarschen stiegen gelegentlich dicke Schuppenkarpfen ein. Besonders an den felsigen Steilkanten "knallten" die Rüssler gelegentlich auf den Kunstköder. Wir vermuten, dass die Fische sich darauf eingestellt haben, Flusskrebse blitzschnell zu verfolgen und einzusaugen und diese letztlich mit unseren Ködern verwechseln.

Schuppenkarpfen beim Angeln mit Gummifisch

Die gemeinsame Angeltour an den Embalse de Mequinenza war in soweit gelungen, als das fast jede steile Felskante ein paar Zander für uns bereithielt. Nicht nur beim Jiggen von Gummifischen, auch beim Angeln mit Wobblern und beim Vertikalfischen hatten wir Erfolg. Leider machten sich die großen Zander rar. Thomas fischte eine Unterwasserkante ab und setzte hierbei auf einen kleinen etwa 10 cm langen Gummifisch der Marke Bass Assassin. Mit dem Köder, einem Walleye Assassin, gelang es ihm diesen schönen Zander von 70 cm zu überlisten.

Zander beim Angeln mit Bass Assassin Gummifisch (Walleye Assassin)

Der Embalse de Mequinenza hielt in diesem Spätherbst einige Überraschungen für uns bereit. Ein ordentlicher Wetterumschwung in die falsche Richtung mit Luftdruck- und Temperaturabfall am dritten Tag war dabei, aber auch ein etwas anderes Beißverhalten als bisher. Waren in der Vergangenheit alle Köder Trumpf, die über den Gewässerboden hüpften (Jiggen) oder darüber schwebten (Vertikalangeln), ging nun auch Schleppangeln im Mittelwasser sehr gut. Über zum Teil 15 Meter tiefem Wasser fingen wir gute Zander in 3-5 Metern Tiefe. Das war nicht überall so, aber war erst einmal eine Stelle gefunden, gab es regelmäßig "Einschläge" an den Schleppruten. Den besten Fisch beim Abschleppen einer langen Felskante konnte Marco mit diesem schönen 70 cm Zander (Sander lucioperca) landen.

Zander (Sander lucioperca) beim Angeln mit geschlepptem Wobbler