Wohlwissend der glühenden Hitze an diesem Tag, brachen Alex und ich früh auf, um vom Boot in der Elbe bei Hamburg auf die gängigen Raubfische Zander, Rapfen und Barsch zu fischen. Nach einigen Zandern wurde es allmählich bedrückend heiß (wir waren doch ein wenig zu spät losgekommen). An einer Strömungskante, an der eine Schlickbank von 1,5 auf 4 Meter abfiel, brachte mir mein 12cm Gummifisch (Fin-S Fish von Lunker City) zunächst einen ca. 60cm Zander und direkt beim nächsten Wurf erneut einen Biss an der Unterwasserkante. Wildes Zuppeln am anderen Schnurende ließ mich auf einen Barsch hoffen und tatsächlich zeigte sich kurz darauf einer toller, alter und zersauster Elbbarsch von 46cm. Dank gummiertem Kescher konnten wir den Fisch schonend landen, der Köder fiel noch im Netz ab.

Dicker Flussbarsch beim Angeln in der Elbe

Elbe bei Hamburg 04.07.2015

In der glühenden Hitze dieses Tages, nachdem wir einige kleinere Zander gefangen hatten, parkten Alex und ich unser Boot zunächst im Schatten eines Baumes, um uns etwas zu erholen. Nach dieser Pause setzten wir zu einer langstreckigen Steinschüttung über, an der wir vertikal fischten. Nach sicherlich 30 Minuten ohne Biss war auf einmal mein Köder am Grund nicht mehr zu bewegen, durch die Drift war Augenblicke später auch meine Rute nahezu krumm. Als sich Sekundenbruchteile später der "Hänger" in Bewegung setzte, war mein Freude groß. Kurz darauf konnte Alex diesen dicken, prächtigen 89 cm Elbzander landen. Ein imposantes Tier.

Kapitaler Hamburger Elbzander

Elbe bei Hamburg 04.07.2015

Die als "Zanderangelausfahrt" geplante Tour auf der Elbe beim Hamburg brachte überraschend noch einen anderen Raubfisch in unseren Kescher. An einer Stelle mit sehr flachem Wasser packte dieser dicke Rapfen den ca. 10 cm langen Gummifisch und lieferte einen beachtlichen Kampf bis er endlich sicher gelandet werden konnte.

Rapfen (Aspius aspius) beim Angeln mit Gummifisch aus der Elbe.

Elbe bei Hamburg 28.05.2015

Jannik und ich waren zum ersten Mal in diesem Jahr zum Angeln auf der Elbe bei Hamburg unterwegs. Das Wetter machte es uns nicht leicht, aber wir konnten am Ende einige Raubfische landen. Dieser 75 cm Zander war für mich der größte Fisch des Tages.

Zander aus der Elbe beim Raubfischangeln

Elbe bei Hamburg 28.05.2015

Zusammen mit Jannik angelte ich bei eher bescheidenem Wetter für einen halben Tag an den Kanälen und Fleeten der Hamburger Innenstadt. Zusammen konnte wir einige Zander fangen, dieser schöne Raubfisch war jedoch mit Abstand der größte und erleichterte mir ein wenig den Start in die nun beginnende Zanderschonzeit in Hamburg.

Elbe bei Hamburg 21.12.2014

Mit einem Freund war ich auf der Elbe zum Zanderangeln unterwegs. Mit verschiedenen Gummifischen versuchten wir unser Glück und konnten auch einige (wenn auch kleine) Zander fangen. Als ich schließlich eine Art "Hänger" bemerkte, nachdem ich den Gummifisch erneut vom Gewässergrund beschleunigen wollte und der "Hänger" danach "flatternd" und rollend eingekurbelt werden konnte, wusste ich noch nicht, was mich erwarten würde. Überrascht konnte ich schließlich diese dicke Flunder landen, die den Schwanz des großen Fin-S Gummifisches gefressen hatte.

Schöne Flunder (european flounder, Plattfisch, Platichthys flesus) beim Angeln mit Gummifisch in der Elbe.

Elbe bei Hamburg 19.10.2014

Ein Angelausflug führte mich erneut für einige Stunden auf die Spree in Brandenburg. Starkes Krautwachstum (Seerosen, Schilf und andere Vegetation) machte das Raubfisch-Spinnangeln sehr schwer. Mit einem kleinen Gummifisch am Texas Rig konnte ich dann aber doch noch effektiv fischen und einige Hechte fangen. Die Landung im dichten Pflanzen"dschungel" war dann jedoch die nächste Herausforderung.

Hecht beim Angeln mit Texas Rig, Brandenburg, Spree

Brandenburg, Spree 17.10.2014

Meine Freundin begleitete mich an diesem Angeltag auf die Spree. Als erfahrene Anglerin fischte sie heute (vor allem wegen der dichten Unter- und Überwasservegetation in diesem Spreeabschnitt) mit einem Spinnerbait. Zunächst ließen die Bisse auf sich warten, schließlich konnte sie dann aber neben einem Seerosenfeld noch einen Raubfisch haken. Wir dachten erst an einen mittleren Hecht, als sich dann aber dieser stattliche Flussbarsch zeigte, war die Freude um so größer.

Flussbarsch, Perca fluviatilis beim Angeln mit Spinnerbait, Brandenburg, Spree

Brandenburg, Spree 17.10.2014

Ein Angelausflug auf der Elbe verlief am heutigen Tage eher überraschend. Ein Angelfreund und ich fingen über Stunden nur sehr wenige und kleine Zander. So waren wir nach fast 8 Stunden auf dem Wasser auch ein wenig enttäuscht. Das man beim Angeln niemals aufgeben sollte, konnten wir kurz danach mal wieder erleben. In einem Elbhafen begann es plötzlich zu Rauben. In den kommenden 30 Minuten konnten wir 6 Hechte und einen schönen Barsch landen. Der fotografiere Fisch maß dabei deutlich über 70 cm. Wir lieben die Überraschungen beim Angeln.

Hecht beim Angeln in Hamburg (Elbe)

Hamburg 19.09.2014

Die Urlaubsreise in den Osten Kanadas hätte anglerisch etwas lohnender ausfallen können, auf eines konnte man sich jedoch im Norden von Nova Scotia immer verlassen: die Makrelen. An diesem Tag hatten wir eine Walbeobachtungstour gebucht, jedoch wurden wir freundlicherweise rechtzeitig informiert, dass kurz vor der Einfahrt in den Hafen am Ende der Tour kurz geangelt werden dürfte. Natürlich ließ ich mir die Gelegenheit nicht entgehen und konnte so innerhalb kürzester Zeit mit einem kleinen, aber schweren (40g) Blinker viele Makrelen (Scomber scombrus) fangen.

Kanada (Cape Breton) Makrele beim Angeln vom Boot

Kanada, Nova Scotia, Cape Breton Island, 20.07.2014

Als anglerischer "Neuling" im Osten Kanadas hatte ich natürlich meine Angelreiserute immer in greifbarer Nähe (meistens auf der Rückbank unseres Autos). So machten Katja und ich nach einer Wanderung in einem kleinen Hafen halt um ein paar Würfe zu probieren. Das Wasser war recht tief, was prinzipiell eher für den Angelerfolg am Meer spricht. Nach einigen Würfen mit dem Blinker konnten wir im tiefen Wasser ca. 30 m vor der Mole einen Makrelenschwarm ausfindig machen. Jeder weitere gezielte Wurf in dessen Richtung brachte schöne Bisse und Fische. Katja hier mit der größten Makrele des Urlaubs, die sie mit einem kleinen, schweren Blinker fangen konnte.

Makrelenangeln von der Mole in Kanada

Kanada, Nova Scotia, Cape Breton Island, 20.07.2014

In diesem Jahr kam ich in den Osten Kanadas, besser gesagt die kanadische Provinz "Nova Scotia". Mit dabei natürlich wie immer meine (Reise-)Spinnausrüstung. Zum Ziel hatte ich es mir gemacht, einen Striped Bass zu fangen. Ich wusste, dass diese im Meer und den tidenabhängigen Flüssen zu fangenden Raubfische durchaus groß (bis deutlich über 10 kg) werden können. Meine Versuche wurden jedoch nicht direkt belohnt. Nach viel Probieren konnte ich schließlich an einer Steilküste mit groben Untergrund ("Leopardengrund") auf große Distanz mit schlanken Meerforellenblinkern punkten bzw. fangen. Die Bisse kamen rabiat, ein größerer Striped Bass schüttelte den Blinker nach einem ordentlichen Sprung ab. Insgesamt war es tolles Angeln mit mäßig großen Fischen bis 55 cm. Später konnnte ich noch in Flüssen und Häfen weitere Atlantic striped bass (Morone saxatilis) fangen, jedoch nur bis 40 cm. Das zu sehende Fangfoto entstand mit dem Selbstauslöser.

Atlantic Striped Bass beim Angeln in Kanada, Nova Scotia

Kanada, Nova Scotia, Cape Breton Island, 15.07.2014