Zusammen mit meinem langjährigen Angelfreund Thomas war ich für einen Tag zum Angeln auf den Boddengewässern um Rügen unterwegs. Der Morgen begann damit, dass wir etwa 10 cm Neuschnee aus dem Boot schippen mussten. Danach konnte das Angeln losgehen. Da wir große Raubfische, vor allem natürlich Hechte fangen wollten, kamen Köder unter 16 cm gar nicht erst an unsere Stahlvorfächer. Im Laufe des Tages konnten wir tatsächlich einige schöne Raubfisch fangen, gegen Abend war meine Rute dann erneut krumm. Erst dachte ich an einen guten Hecht, aber irgend etwas stimmte nicht. Als sich dann eine 4-5 Pfund schwere Brasse, den Drilling des Gummifisches in der Rückenflosse verankert am Boot zeigte, war ich überrascht. So eine große Brasse (Abramis brama) hatte ich ewig nicht gefangen.

Dicke Brasse (Abramis brama) beim Angeln mit Gummifisch am Bodden um Rügen.

Wir verbrachten einen Tag an der Elbe bei Hamburg, um dort den ansässigen Raubfischen nachzustellen. Thomas zeigt hier eine kleine Raubbrasse, die er auf einen "Salty Bite" Gummifisch fangen konnte. Nach diesem Fisch sagten wir der Elbe "bis bald" und machten uns auf den Rückweg.

Brasse beim Zanderangeln in der Nacht an der Elbe

Es war eine Karpfentour, die vielversprechend began, dann etwas enttäuschte und zum Schluss wirklich unangenehm wurde. Matthias präsentiert hier eine gute Brasse, die er beim Grundanglen auf Karpfen mit einer Selbsthakmontage fangen konnte. Kurz nach diesem Foto ging uns eine Rolle zu Bruch, was das Angeln erschwerte. Als dann in den folgenden Minuten aus allen Richtungen Schwimmer ihre Lager am See errichteten und kurz darauf schon durch unsere Schnüre schwommen, war für uns die Freude am Angeln vorbei. Wir brachen unsere Tour ab und hofften auf schlechteres Wetter.

Nahaufnahme einer schönen Brasse aus dem Nethestausee